MÜCKENSCHUTZ
Mückenstiche sind unangenehm und jucken. Unter Umständen können sie sich auch entzünden. Ein guter Mückenschutz ist deshalb wichtig. Das gilt umso mehr in Regionen, in denen Mücken gefährliche Krankheiten wie z. B. Malaria oder Dengue-Fieber übertragen können. Lesen Sie hier Wissenswertes zum Thema Mückenschutz.
Mückenstiche – mögliche Folgen
Typische Symptome eines Mückenstichs sind:
- Juckreiz
- Rötung
- Eine leichte Schwellung
Hinzu kommt das Risiko, dass sich ein Mückenstich entzündet. Denn wenn wir uns ständig kratzen, entstehen kleinste Risse in der Haut, durch die Bakterien eindringen können.
Aber auch gefährlichere Folgen eines Mückenstiches sind denkbar: Gerade in tropischen Regionen können Mücken Krankheiten wie zum Beispiel das Dengue-Fieber übertragen. Da sich mittlerweile auch bei uns in Deutschland tropische Mückenarten wie die Tigermücke immer weiter verbreiten, kommt dem „Anti-Mücken-Schutz“ auch hierzulande eine immer größere Bedeutung zu. Zwar übertragen die kleinen „Vampire“ bei uns noch keine gefährlichen Infektionskrankheiten, in Zukunft könnte das aber durchaus passieren.
Mückenschutz: Möglichkeiten im Überblick
Zur Vermeidung von Mückenstichen empfiehlt es sich in der Regel, mehrere Maßnahmen zu kombinieren:
- Anwendung von Repellents (Anti-Mücken-Sprays)
- Beachtung allgemeiner Verhaltensmaßnahmen wie z. B. das Tragen heller, langer Kleidung, z. B. aus Leinen
- Ggf. ergänzender Einsatz von speziellen Hilfsmitteln zum Mückenschutz wie z. B. Moskitonetzen oder Räucherspiralen
Repellents: Mittel gegen Mücken
Eine der effektivsten Maßnahmen zum Mückenschutz sind Anti-Mücken-Sprays, oder auch Repellents genannt. Sie werden sowohl für die Haus- als auch für die Reiseapotheke empfohlen. Insbesondere bei Reisen in Länder, in denen ein hohes Infektionsrisiko durch Mücken besteht, ist ein wirksames Repellent ein Muss.
Repellents werden auf unbedeckte Hautstellen aufgetragen, wobei Augen und Schleimhäute ausgespart werden sollten.
Die angebotenen Präparate unterscheiden sich unter anderem in Bezug auf die eingesetzten Wirkstoffe und die jeweilige Wirkdauer. Grundsätzlich stehen Repellents sowohl auf chemischer (z. B. DEET, Icaridin) als auch auf pflanzlicher Basis (z. B. Citriodiol) zur Verfügung. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Beachten Sie die jeweilige Altersbegrenzung und halten Sie auf jeden Fall Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker, wenn Sie schwanger sind oder stillen.
Lesen Sie hier, worauf es bei der Auswahl eines Mückensprays ankommt.
Lesen Sie hier mehr zum Thema Mückenschutz bei Babys und Kleinkindern.
Mückenschutz: Tropen
Ein wirksamer Mückenschutz ist gerade bei Aufenthalten in tropischen Gebieten wichtig. Denn in vielen Teilen der Erde gibt es Mückenarten, die unterschiedliche Krankheiten wie Malaria, Dengue- und Gelbfieber übertragen können. Teils kann man sich mit einer Impfung oder speziellen Medikamenten zur Prophylaxe schützen. Viele mückenübertrageben Erkrankungen sind jedoch nach wie vor sehr gefährlich. Daher sollte man sich bei Reisen in solche Länder vorher genau darüber informieren, welche Mückenarten und Krankheiten es dort gibt, um so die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen ergreifen zu können.
Im Wesentlichen kommt es dabei auf folgende Punkte an:
- Anwendung eines wirksamen Repellents
- Maßnahmen zur Expositionsprophylaxe, also zum Schutz vor Mückenstichen – z. B. durch das Tragen von heller, langer Kleidung oder dem Schlafen unter einem Moskitonetz
Lesen Sie hier, worauf es beim Mückenschutz in den Tropen ankommt.




















