Der Riesenkontinent Amerika gliedert sich in drei Teile: Die USA, Mittelamerika und Südamerika. In den Vereinigten Staaten ist besonders der Bundesstaat Florida ein Touristenmagnet. Aber auch Länder wie Costa Rica, Brasilien, und Kolumbien sind bei Fernreisenden sehr beliebt. Neben dem Festland gehören auch Inseln in der Karibik wie die Dominikanische Republik zum Kontinent Amerika. Mücken haben also auf dem amerikanischen Kontinent ein besonders großes Gebiet, auf dem sie sich verbreiten können.
Mücken USA:
Mücken Mittelamerika & Karibik:
Mücken Südamerika:
Gelbfieber: Eine Gelbfieber-Impfung wird für einige Regionen empfohlen. Lassen Sie sich dazu zum Beispiel von Ihrem Hausarzt rechtzeitig vor Reiseantritt beraten.
Dengue-Fieber: Eine Schutzimpfung existiert derzeit nicht. Ein effektives Mückenschutzspray und allgemeine Maßnahmen zum Schutz vor Mückenstichen (Expositionsprophylaxe) sind dementsprechend wichtig. Lesen Sie hier mehr dazu.
Malaria: Eine vorbeugende Chemoprophylaxe gegen Malaria (Einnahme von Tabletten) ist möglich und je nach Reiseregion wichtig. Informieren Sie sich vor Reiseantritt daher bei Ihrem Hausarzt oder zum Beispiel beim Tropeninstitut. Ergänzend sollten allgemeine Maßnahmen zum Mückenschutz wie das Tragen langer Kleidung in der Dämmerung oder das Schlafen unter einem Moskitonetz berücksichtigt werden.
Zika-Virus: Eine Impfung zum Schutz vor einer Zikavirus-Infektion ist derzeit nicht verfügbar. Daher ist ein guter Mückenschutz auf Reisen umso wichtiger. Wichtig: Bei einer Schwangerschaft bzw. Planung einer Schwangerschaft sollten Frauen nicht in Risikogebiete reisen. Das gilt auch für den jeweiligen Partner.
Auch wenn durch Mücken übertragene Infektionskrankheiten in Europa vergleichsweise selten vorkommen, sind sie auch in dieser Region nicht auszuschließen. So wurde beispielsweise in Frankreich (Mittelmeer-Region), Norditalien und Kroatien in den Sommermonaten eine Übertragung des West-Nil-Fiebers beobachtet. Auch in Deutschland wurden bereits Fälle von West-Nil-Fieber registriert.
Grundsätzlich wird ein guter Mückenschutz in Form eines geeigneten Repellents sowie allgemeinen Maßnahmen zum Schutz vor Mückenstichen (z. B. das Tragen langer Kleidung in der Dämmerung) auch in Europa empfohlen.
Auf dem gesamten Afrikanischen Kontinent sind viele verschiedene Mückenarten zu finden. Besonders in beliebten Reisezielen wie Namibia, Kenia, Südafrika, Sansibar und Ägypten sollte man daher für einen ausreichenden Mückenschutz sorgen. Denn nur sechs Mückenarten können dort über 20 verschiedene Krankheiten übertragen:
Wer nach Afrika reist, sollte sich rechtzeitig vor Abreise über notwendige Schutzimpfungen (z. B. gegen Gelbfieber) informieren. Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt auch darüber, ob eventuell eine Chemoprophylaxe gegen Malaria sinnvoll ist. Grundsätzlich ist es bei einer Reise nach Afrika empfehlenswert, auf einen guten Mückenschutz am Urlaubsort zu achten – dies beinhaltet sowohl ein wirksames Repellent als auch allgemeine Maßnahmen wie das Tragen langer Kleidung in der Dämmerung.
Gelbfieber: Eine Gelbfieber-Impfung wird für einige Regionen empfohlen. Lassen Sie sich dazu zum Beispiel von Ihrem Hausarzt rechtzeitig vor Reiseantritt beraten.
Dengue-Fieber: Eine Schutzimpfung existiert derzeit nicht. Ein effektives Mückenschutzspray und allgemeine Maßnahmen zum Schutz vor Mückenstichen (Expositionsprophylaxe) sind dementsprechend wichtig. Lesen Sie hier mehr dazu.
Malaria: Eine vorbeugende Chemoprophylaxe gegen Malaria (Einnahme von Tabletten) ist möglich und je nach Reiseregion wichtig. Informieren Sie sich vor Reiseantritt daher bei Ihrem Hausarzt oder zum Beispiel beim Tropeninstitut. Ergänzend sollten allgemeine Maßnahmen zum Mückenschutz wie das Tragen langer Kleidung in der Dämmerung oder das Schlafen unter einem Moskitonetz berücksichtigt werden.
Moskitonetze haben unterschiedliche Maschendichten (mesh) für verschiedene Mückenarten. Um sich vor Anopheles-, Aedes und Culex-Mücken zu schützen wird eine Maschendichte von 170-230 mesh empfohlen.
Japanische Enzephalitis: Hier steht eine Schutzimpfung zur Verfügung – eine entsprechende Immunisierung ist mit zwei Impfungen innerhalb von vier Wochen erreicht. Mitunter kann auch eine Schnellimmunisierung innerhalb von sieben Tagen durchgeführt werden. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt beraten.
Da es für die übrigen Krankheiten sowie für West-Nil-Fieber und Chikungunya-Fieber keine Impf- oder Prophylaxe-Maßnahmen gibt, ist eine sogenannte Expositionsprophylaxe dringend zu empfehlen. Das bedeutet, dass Repellents bei Aufenthalt im Freien angewendet werden sollten, genauso wie weitere Schutzmaßnahmen wie lange, feste Kleidung und Moskitonetze über dem Bett. Da Mücken in der Abenddämmerung besonders aktiv sind, sollten Sie dann lieber nicht nach draußen gehen.
In Asien und dort vor allem in den beliebten Urlaubsregionen von Thailand, Bali, Sri Lanka, Indonesien, Vietnam, Indien und den Malediven kommen Tiger-, Busch und Culex-Mücken vor, die verschiedene Krankheiten übertragen können:
Bei Reisen in südostasiatische Länder und Indien gehört ein umfassender Mückenschutz mit Repellents, Moskitonetzen und passender Kleidung (lang, fest, hell) in den Reisekoffer. Da man sich im Moment nur gegen das Dengue-Fieber impfen lassen kann, ist eine gute Expositionsprophylaxe also von besonders wichtiger Bedeutung.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob Ihre Region als Malaria-Gebiet bekannt ist. In diesem Fall kann eine Chemoprophylaxe (Einnahme von Tabletten zum Schutz vor Malaria) in Frage kommen.
In Australien sind Mücken vor allem im Südosten des Kontinents verbreitet. Vor allem Culex- und Aedes-Mücken sind hier häufig. Aber auch Tigermücken können vorkommen. Diese können folgende Krankheiten übertragen:
Sprechen Sie rechtzeitig vor Reiseantritt mit Ihrem Hausarzt, ob ggf. eine Schutzimpfung (z. B. gegen die Japanische Enzephalitis) für Ihre Reise nach Australien notwendig ist. Denken Sie an einen guten Mückenschutz und achten Sie auf allgemeine Maßnahme zur Expositionsprophylaxe.
Gegen die Murray-Valley-Enzephalitis, Chikungunya-Fieber und das Ross-River-Fieber gibt es keinen Impfstoff. Deswegen ist eine gewissenhafte Expositionsprophylaxe mit Anti-Mücken-Sprays und langer, fester sowie heller Kleidung ratsam.
Fast alle Mückenarten besiedeln den geografischen Raum der sogenannten Tropen. Diese Klimazone befindet sich je zwischen dem 23 ½ Grad nördlicher und südlicher Breite. Obwohl die Mücken in diesem Gebiet in jedem Land vorkommen, übertragen sie nicht immer dieselben Krankheiten. Afrika ist dabei mit Abstand der Kontinent, auf dem Mücken die meisten unterschiedlichen Infektionskrankheiten übertragen.